KISS Modellbahnen erfolgreich übertragen
Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist der Modelleisenbahnhersteller KISS an eine deutsch-schweizerische Investorengruppe übertragen worden. Ein vorangegangener und intensiv geführter Investorenprozess wurde damit erfolgreich zum Abschluss gebracht. „Ziel des Prozesses war es, ein möglichst umfassendes und nachhaltiges Sanierungskonzept für das Unternehmen zu finden. Wir sind überzeugt, dieses Ziel bestmöglich umgesetzt zu haben“, erklärt der Insolvenzverwalter und Sanierungsexperte Mirko Lehnert von der Kanzlei Schiebe und Collegen.
Der Premiumhersteller aus Viernheim war aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten in die Krise geraten. Sowohl Lieferanten als auch Kunden konnten zuletzt nicht bedient werden. Die Markteinführung neuer Produkte war ebenfalls ins Stocken geraten. Mit dem Verkauf des Unternehmens soll die Tradition von KISS Modellbahnen aus Otzberg (Landkreis Darmstadt-Dieburg) nun fortgesetzt werden. Dies umfasst neben der bisherigen Produktpalette auch die Umsetzung neuer Modellbahnen in gewohnt hoher Qualität. In Zukunft setzt man dabei weiterhin auf die jahrelange Zusammenarbeit mit deutschen und asiatischen Lieferanten. Nach dem Konzept des Investors sollen Standort und Arbeitsplätze weitgehend erhalten bleiben.